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Master Controller
Um die einzelnen Tasks der verschiedenen Task Controller zu koordinieren, kann für jeden gewünschten Produktionsablauf
in der Anlage ein Master Controller entworfen werden, welcher über Event-Ausgänge
alle Task Controller entsprechend aktiviert. Dieser Master Controller wäre
für eine andere Anlagenkonfiguration bzw. bei einem geänderten Produktionsablauf
nicht wiederverwendbar.
Ziel ist jedoch eine vom Produktionsablauf her rekonfigurierbare Steuerung, so dass
Anpassungen jederzeit möglich sind, ohne das Steuerungsprogramm zur Laufzeit abändern zu müssen.
So wird oberhalb der Taskebene eine weitere Masterebene definiert, in welcher jedem Task
Controller ein Master Controller zugeordnet wird. Dieser koordiniert den Zugriff auf das
Werkstück durch den unterlagerten Task Controller mit allen anderen Master Controllern
und somit den anderen Task Controllern. Weiterhin wird durch Änderung der Parameter am
Dateneingang action die Reihenfolge der zu startenden Tasks geändert und somit
der ganze Produktionsablauf abgeändert.
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Somit sieht der im ECC implementierte Ablauf innerhalb des Master Controllers wie folgt aus:
- Erhalten des Zugriffs auf das Werkstück
- Lesen des nächsten Tasks aus dem Aktionsfeld
- Starten des Task Controller
- Warten auf das finish Event
- Freigabe des Zugriffs auf das Werkstück
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Beide Controller werden abschließend zu einem Composite FB zusammen gefasst und mit
einem Adapter Interface (Plug) ausgestattet. Dies erlaubt bei Änderung der Hardware
den Zugriff auf die Anlage effektiv durch einfaches Austauschen des Empfängerobjektes
zu realisieren, sofern dieses über einem passenden Adapter (Socket) verfügt.
So wird auf allen Steuerungen der verschiedenen Demonstratoren der Projektpartner
das gleiche Steuerungsprogramm ausgeführt, jedoch mit
unterschiedlicher Hardwareanbindung.
- W2-FBC
- Netmaster I (drahtgebunden, funkbasiert)
- Netmaster II (drahtgebunden, funkbasiert)
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