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Master Controller

Um die einzelnen Tasks der verschiedenen Task Controller zu koordinieren, kann für jeden gewünschten Produktionsablauf in der Anlage ein Master Controller entworfen werden, welcher über Event-Ausgänge alle Task Controller entsprechend aktiviert. Dieser Master Controller wäre für eine andere Anlagenkonfiguration bzw. bei einem geänderten Produktionsablauf nicht wiederverwendbar.

Ziel ist jedoch eine vom Produktionsablauf her rekonfigurierbare Steuerung, so dass Anpassungen jederzeit möglich sind, ohne das Steuerungsprogramm zur Laufzeit abändern zu müssen. So wird oberhalb der Taskebene eine weitere Masterebene definiert, in welcher jedem Task Controller ein Master Controller zugeordnet wird. Dieser koordiniert den Zugriff auf das Werkstück durch den unterlagerten Task Controller mit allen anderen Master Controllern und somit den anderen Task Controllern. Weiterhin wird durch Änderung der Parameter am Dateneingang action die Reihenfolge der zu startenden Tasks geändert und somit der ganze Produktionsablauf abgeändert.


Somit sieht der im ECC implementierte Ablauf innerhalb des Master Controllers wie folgt aus:
  1. Erhalten des Zugriffs auf das Werkstück
  2. Lesen des nächsten Tasks aus dem Aktionsfeld
  3. Starten des Task Controller
  4. Warten auf das finish Event
  5. Freigabe des Zugriffs auf das Werkstück



Beide Controller werden abschließend zu einem Composite FB zusammen gefasst und mit einem Adapter Interface (Plug) ausgestattet. Dies erlaubt bei Änderung der Hardware den Zugriff auf die Anlage effektiv durch einfaches Austauschen des Empfängerobjektes zu realisieren, sofern dieses über einem passenden Adapter (Socket) verfügt. So wird auf allen Steuerungen der verschiedenen Demonstratoren der Projektpartner das gleiche Steuerungsprogramm ausgeführt, jedoch mit unterschiedlicher Hardwareanbindung.
  1. W2-FBC
  2. Netmaster I (drahtgebunden, funkbasiert)
  3. Netmaster II (drahtgebunden, funkbasiert)


Das beschriebene Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit unter dem Förderkennzeichen 01 MG 502 bis 506 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt des Internetauftritts liegt bei den Autoren. © EnAS