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Solarzellen
  
Solarzellen oder komplette Solarmodule beziehen Energie aus vor Ort
vorhandenem Licht und wandeln diese direkt in elektrische Energie.
  
Da für eine Vielzahl von Sensoren bereits kleine Solarzellenflächen 
ausreichend sind, lassen sich Solarzellen vielseitig einsetzen. 
Im EnAS-Projekt wurden daher verschiedene Solarzellen und Module 
entwickelt, um einen auf die konkrete Anwendung zugeschnittenen 
Einsatz zu ermöglichen. 
  
So wurde ein Solarzellen-Baukasten für low-cost 
Dünnschicht-Solarzelle erstellt. Mittels des Baukasten erfolgte eine 
Evaluierung von Solarzellen für die benötigte Funksensorik.
  
Zusätzlich wurde eine Ladeumschaltung für verschiedene Speicherkondensatoren 
entwickelt. Damit ist es möglich zunächst einen kleinen primär Speicher 
für die schnelle Inbetriebnahme und später einen großen sekundär Speicher 
für die Langzeitversorgung des Funkmoduls zu betreiben. Entsprechende 
Prototypen wurden den Projektpartnern zur Verfügung gestellt.
  
Ein sorgfältiges Zellendesign und Minimierung der Dunkelströme führte darüber hinaus 
zur Entwicklung einer hocheffizienten Solarzelle, die nicht nur bei vollem 
Sonnenlicht, sondern auch bei schwachen Beleuchtungsverhältnissen 
einsetzbar ist.
  
Ausserdem ist es je nach Anwendung möglich, ein Solarmodul aus mehreren in Reihe 
geschalteten Zellen zusammenzusetzen. So lässt sich auf einfache Weise die 
Spannung des Energiewandlers auf die Betriebsspannung der Auswerteelektronik heben.
  
Die mittlere Energie reicht dennoch bei geringen Solarzellen-Flächen nicht aus, 
um die Elektronik der Komponente permanent zu betreiben. Ein sorgfältiges Energiemanagement ist erforderlich, um zyklisch das 
Sensorsystem zu versorgen.
  
Im EnAS-Demonstrator werden sowohl Drucksensoren
als auch Temperatursensoren mit Solarzellenmodulen betrieben. Zusätzlich
wurde ein energieautarker Linearktor entwickelt, dessen Betrieb ebenfalls 
unter Verwendung elektrischer Energie aus 
Solarzellen ermöglicht wird.
 
  
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